Frühlingserwachen im Garten

Was mache ich in meinem Garten im Frühling? Wer im vergangenen Spätherbst bereits gut vorgesorgt hat, kann sich nun auf die ersten bunten Lebenszeichen aus seinem Garten nach den grauen Wintertagen freuen. Aber auch Diejenigen, die es versäumt haben, können sich an vorgetriebenen Zwiebeln und früh blühende Sträucher aus Gärtnereien und Gartencentern erfreuen. So starten Sie richtig in die neue Gartensaison:

Sanftes Erwachen für Ihren Garten im Frühling

Wenn die ersten Krokusse langsam ihre Köpfe der Sonne entgegen strecken und unter der dünner werdenden Schneeschicht hervorgucken, lässt das die ersten Frühlingsgefühle erwachen. Nach den langen grauen Wintermonaten sehnen wir uns nach Farbe und Vielfalt. Mit allerlei Blumen aus Zwiebeln und Knollen können Sie Ihren Garten schon in diesem frühen Stadium des Frühlings herrlich lebendig erleben. Die ersten sind in der Regel die Schneeglöckchen und die Krokusse. Etwas später im Frühling lassen sich langsam die ersten frühen Tulpen, sowie die Narzissen (Osterglocken), Anemonen und Hyazinten blicken. Um die Farbenpracht bis in den Mai hinein genießen zu können, sollten Sie noch zusätzlich Zierlauch, Schachbrettblumen, Hundszahn und Kaiserkronen sowie mittlere und späte Tulpen setzen.

Setzen versäumt? – kein Problem!

Sämtliche Frühlingsblumen aus Knollen oder Zwiebeln sollten schon im Herbst gesetzt werden, so können sich noch Wurzeln bis zum ersten Frost bilden. Diesen brauchen die Blumen, um in „Blühstimmung“ zu kommen. Aber keine Sorge! In Gewächshäusern werden in Töpfen vorgetriebene Blumenzwiebeln und -knollen herangezogen, damit Sie sich den Frühling auch kurzfristig in Ihren eigenen Garten holen können. Nicht nur im Garten lassen sich die Frühlingsblüher gut pflanzen. Auch im Beet oder in verschiedenen Töpfen bunt durchgemischt oder dicht nebeneinander, ergeben sie ganz wunderbare Blumenarrangements. Da sie in den Gewächshäusern bevor sie verkauft werden, meist kurz vor der Blüte stehen, muss man auch nicht lange auf die ersten Farbflecke vor seinem Fenster warten. Außerdem haben viele dieser Frühlingsblüher den Vorteil, dass sie im nächsten Jahr wieder blühen, sofern man sie nach dem Verblühen auspflanzt und ausreichend mit Dünger versorgt.

Reiche Nahrung für die Bienen – aber Vorsicht bei Kindern!

Zu der Farbenpracht im Frühling tragen natürlich auch frühblühende Stauden und Ziergehölze bei. Besonders beliebt sind bei Imkern zum Beispiel Crocus, Narzissen, Tulpen, Schneeglöckchen, Maiglöckchen, Christrosen, die blühende Weide – auch Palmkätzchen genannt – und die gelbe Kornelkirsche. Für die Bienen sind diese Wildsträucher wie ein reich angerichtetes Buffet im Frühling. Besonders die blühende Zierkirsche ist ein häufig gewählter Frühlingsblüher. Ihr dichtes Blütenkleid strahlt in zartem rosé oder reinem schneeweiß. Es ist beim Kauf der Pflanzen darauf zu achten, dass Sorten ausgewählt werden, bei denen die Bienen Zugang zu dem wertvollen Nektar und den Pollen haben (nicht zu dichte Blütenblätter/Blütenform). In den gleichen Farben blüht der betörend duftende rote Seidelbast. Hier ist allerdings Vorsicht geboten! – Der rote Seidelbast ist stark giftig! Schon 10 seiner Beeren enthalten eine für ein Kind tödliche Menge des Giftes! Und nicht nur das: Der rote Seidelbast enthält in allen seinen Teilen sein Gift.

Herrliche Frühjahrsblumen

Um hier alle der vielen im Frühjahr blühenden Ein- und Zweijahresblumen und Stauden zu erwähnen, bleibt leider nicht genug Platz, aber im Folgenden werden wir Ihnen einige Beispiele vorschlagen. Es bleibt ganz Ihnen überlassen, wie Sie die verschiedenen Zwiebelblumen und Stauden arrangieren und kombinieren. Zum Frühling gehören nach dem grauen Winter auf jeden Fall die Vergissmeinnicht oder das etwas beständigere Kaukasus-Vergissmeinnicht, das zu den Stauden zählt. Gute Schnittblumen sind zum Beispiel das Tränende Herz, Akeleien und Bartnelken. Für Steingärten ist das Blaukissen eine gute Wahl. Und die Gemswurz strahlt mit Ihren gelben Blüten wie viele kleine Sonnen. Diese Staude ist allerdings die Lieblingspflanze vieler Schneckenarten. Damit die Blumen und Stauden auch ihre Schönheit in Ihrem Garten im Frühling entfalten können, erfahren Sie im nächsten Abschnitt, was Sie gegen die Schnecken machen können.

Schnecken im Garten? – Nein Danke!

Im Frühjahr ist ein guter Zeitpunkt, mit dem bekämpfen der Schnecken zu beginnen. Es gibt mehrere chemische Bekämpfungsmittel. Ich persönlich tendiere jedoch zu einer biologischen Schneckenfalle. Die einfachste Lösung hierfür ist eine Bierfalle (Behälter in Boden setzen und alle paar Tage neu befüllen). Die Schnecken lassen sich damit hervorragend bekämpfen. Auch Hühner und Laufenten  sind eine große Hilfe in der Schneckenbekämpfung. Sie können im Moment noch nichts im Garten zerstören und picken liebend gern die Schnecken aus dem Grün. Je mehr Schnecken Sie jetzt entfernen, desto weniger Ärger haben Sie dann im Sommer mit ihnen.

Der Frostschutz kann weg

Je nach Witterungsverhältnis, wenn die eisigen Temperaturen vorüber sind und das Frostrisiko gegen Null geht, ist die richtige Zeit den Winterschutz von empfindlichen Pflanzen zu entfernen, genauso wie das Laub, das denselben Zweck auf Beeten über den Winter erfüllt hat. Damit der Rasen ebenfalls wieder atmen kann, muss auch hier das Laub entfernt werden. Ist Ihr Rasen strapaziert oder stark vermoost, sollte er gedüngt werden. Das Moos verschwindet dann von selbst, wenn er wieder mit ausreichend Nährstoffen versorgt ist. In den Blumen- und Gemüsebeeten kann nun die Erde gelockert werden. Außerdem muss Unkraut gejätet und die Beete müssen gedüngt werden. Hierbei ist der eigene Kompost immer die beste Wahl. Steht dieser nicht zur Verfügung, kann ebenso ein organischer oder mineralischer Voll- oder Teildünger als Nährstofflieferant genutzt werden.

Umtopfen nicht vergessen

Topfpflanzen, die viel gewachsen sind, können nun umgepflanzt werden. Der neue Topf sollte mindestens eine bis zwei Nummern größer sein als der Vorherige. Zu groß gewordene Kübelpflanzen können nun an Wurzeln und Zweigen gestutzt werden. Dies ist bei Pflanzen, die schon eine beträchtliche Größe erreicht haben von Vorteil, da es teuer wird, immer wieder einen größeren Topf zu kaufen. Ebenso wird die Handhabung mit  größer werdenden Blumentöpfen immer schwieriger.

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Garten- und Landschaftsbau
Sebastian Schaknat
Meister und Technikerbetrieb

 

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Das Frühlingserwachen in Ihrem Garten ist einer der schönsten Momente im Jahr. Damit Sie in Abensberg, Alfeld, Allersberg, Altdorf bei Nürnberg, Amberg, Bad Abbach, Berching, Beratzhausen, Beilngries, Berg bei Neumarkt in der Opf., Berngau, Breitenbrunn, Büchenbach, Burglengenfeld, Burgthann, Deining, Denkendorf, Deuerling, Dietfurt, Eichstätt, Feucht, Freystadt, Finsterweiling, Greding, Harenzhofen, Hemau, Hersburck, Hilpoltstein, Hohenfels, Ingolstadt, Kallmünz, Kammerstein, Kastl, Kelheim, Kinding, Kipfenberg, Laaber, Lauf an der Pegnitz, Lauterhofen, Lupburg, Maxhütte-Haidhof, Mühlhausen, Neumarkt in der Opf. , Nittendorf, Oberweiling, Painten, Parsberg, Pentling, Pilsach, Postbauer-Heng, Pyrbaum, Rammersberg, Regensburg, Rieden, Riedenburg, Roth, Röttenbach, Schmidmühlen, Schwabach, Schwarzach, Schwarzenbruck, Sinzing, Sulzbach-Rosenberg, Teublitz, Thalmässing, Unterweickenhof, Velburg und Wendelstein für den Frühling 2020 gewappnet sind, helfen wir Ihnen mit wertvollen Tipps auf die Sprünge.

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