Kirschlorbeer

– bleibt im Winter grün
– leicht zu pflegen
-die gängigen Sorten sind frostresistent
– kommt auch im Sommer gut mit Trockenheit zurecht
– er verträgt auch einen stärkeren Rückschnitt gut
– er ist besonders blickdicht

– Blätter und Samen sind giftig
– schwer kompostierbar
– bei starken Minusgraden und starker Sonneneinstrahlung können im Winter Pflanzenteile vertrocknen

Beim Standort und Boden ist der Kirschlorbeer nicht wählerisch, sondern sehr anpassungsfähig.  Ob sonnig, halbschattig oder schattig, ob leicht sauer oder alkalisch, er liebt nahrhaften humusreichen Boden. Als immergrüne Pflanze mag der Kirschlorbeer keine Wintersonne mit Frost.
Man sollte den Kirschlorbeer am besten im Frühjahr ab April oder im Herbst bis Oktober pflanzen. Die Pflanzen kommen so tief in die Erde, wie sie vorher auch im Container waren oder bei Ballenpflanzen so, wie sie auf dem Feld der Baumschule standen. Man sollte den Wurzelballen bündig mit Erde bedecken.
Je nach Bundesland muss man bei einer Hecke an der Grundstücksgrenze Mindestabstände zum Nachbargrundstück einhalten. Oft betragen diese Abstände 50 Zentimeter, hierfür gibt es keine einheitliche Regelung. Um sicher zu gehen, sollten Sie immer bei der Stadt nachfragen.

Der Kirschlorbeer benötigt verschiedene Nährstoffe und Mineralien, daher sollte man ihn 2 bis 3 mal im Jahr düngen.
Es ist ratsam, im Frühjahr zu düngen, nach dem Winter benötigt die Pflanze viele Nährstoffe. Einmaliges düngen reicht nur dann aus, wenn man einen starken Langzeitdünger verwendet. Ansonsten sollte man ein weiteres Mal im Juli und August bis Oktober düngen.
Welcher Dünger kann verwendet werden:
– Organischer Dünger

-Mineralischer Dünger

-Organisch-Mineralischer Dünger

Es gibt von allen Düngearten einen Frühjahrs- und Herbstdünger.

Der Kirschlorbeer sollte in der ersten Pflanzperiode regelmäßig gegossen werden.
Im Frühling und im Sommer sollte man zwei bis fünf Mal pro Woche ausreichend gießen, aber nur in Bodennähe, da die nassen Blätter sonst verbrennen können. Außerdem sind nasse Blätter anfällig für Pilze.

Unkraut unter der Hecke kann im ersten Pflanzjahr schädlich für Heckenpflanzen sein, denn es entzieht dem Boden Feuchtigkeit und wichtige Nährstoffe.
Unkraut entfernen:
– Hausmittel wie Essig oder Salz (dies kann aber schädlich für das Bodenleben und Pflanzen sein)
– Die schnelle Methode ist das Bearbeiten mit der Hacke (Vorsichtig! Da die Wurzeln beschädigt werden können)
– Jäten (Unkraut zupfen)

Kirschlorbeer-Sorten gedeihen auch auf unwirtlichen Plätzen und werden oft als frostharte Ziersträucher in Parks und Gärten verwendet. Man kann ihn solitär aber auch als Heckenpflanze verwenden. Eine endgültige Wuchshöhe ist von ca. 1 – 4 m Höhe je nach Sorte.

Je nach Witterung kann ein Rückschnitt zwischen Februar und April erfolgen. Falls notwendig, kann ein Spätsommerschnitt im August durchgeführt werden. Im Frühjahr schneidet man ihn, wenn er nicht mehr so dicht buschig wie in den letzten Jahren ist.
Entfernt werden dann:
– Durch Frost geschädigte Triebe und Äste.
– Verkahlte Äste werden vor dem erneuten Austrieb kräftig zurück geschnitten.
– Äste mit kranker Rinde werden bis zum gesunden Holz zurück geschnitten, anderenfalls ist die kranke Rinde für Pilze und Krankheiten empfänglich.
– Zweige die nach innen wachsen, werden heraus geschnitten.

Der Kirschlorbeer ist sehr pflegeleicht. Wird er zuviel geschnitten, wächst er umso buschiger nach.

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