Eibenhecke

Was ist eine Eibenhecke?

Die Eibenhecke (Taxus baccata) ist eine immergrüne, nadeltragende Heckenpflanze. Sie ist das ganze Jahr blickdicht und äußerst langlebig. Die wilde Eibe ist in Europa heimisch und hat viele  Arten und Sorten.

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Vorteile einer Eibenhecke

– Die Äste sind das perfekte Grün für Weihnachtsgestecke.
– Sie ist das einzige Nadelgehölz, das man bis ins braune zurück schneiden kann und die trotzdem an diesen Stellen wieder durchtreibt.
– Bei der passenden Auswahl der Art und Sorte ist die Eibe eine schmal bleibende Hecke, was den Schneideaufwand auf alle 2 – 5 Jahre reduziert.
– Sie bilden im Herbst, je nach Sorte dekorative gelbe oder rote Beeren, die auch gerne von Vögel gefressen werden.
– Die Eibenhecke ist extrem schnittverträglich.

Nachteile einer Eibenhecke

– Bis auf das Fruchtfleisch der Beeren ist sie komplett giftig, zu vergleichen mit Buchs!
– Die männlichen Pflanzen beginnen am Ende des Winters massenhaft Pollen zu produzieren.

Heckenpflanzungen

Sie ist in unseren Breiten heimisch und kommt daher mit unseren Bedingungen gut klar. Durch ihre Robustheit lässt sie sich gut in Form schneiden und ist durch ihre Eigenschaften auf jeden Fall eine gute Wahl. Die Eibe ist ein sehr langsam wachsender Baum. Wenn man eine höhere Hecke möchte und nicht zu lange warten will, bis sie eine vernünftige Wuchsgröße erreicht, kann man bereits etwas größere Pflanzen kaufen. Sie gedeiht von sonnigen bis schattigen Standorten. Durch Ihre Trockenheits- und Schattenverträglichkeit kann Sie auch schattigen und wasserarmen Orten(unter Bäume, im Schatten von Gebäuden) gepflanzt werden. Bei Staunässe sollte der Boden tiefgründig aufgelockert werden. Als nächsten Arbeitsschritt ist die Erde mit Kompost und Hornspänen zu verbessern und  die Eibe zu setzen. Die Erde wird dann nur angeschüttet und vorsichtig angetreten und zuletzt ausreichend angegossen. In den ersten Monaten sollten Sie häufig gießen.

Düngung

Wann wird die Eibenhecke gedüngt?
Eine einmalige Düngung im Frühjahr kurz vor dem Austrieb reicht. Dadurch dass nur wenig gedüngt wird, sollte man auf die Qualität des Düngers achten. Damit die Nährstoffe das ganze Jahr reichen, sollte man einen Langzeitdünger verwenden (idealerweise die organische Variante). Ab September sollte ein Herbstdünger aufgebracht werden, damit die Eibenpflanzen gut über den Winter kommen.

Womit düngen?
– spezielle Eibendünger
– organische Dünger
– mineralische Dünger
– Bittersalz

Gießen

Wie alle Pflanzen, benötigt auch die Eibenhecke  für eine komplette Vegetationsperiode ausreichend Feuchtigkeit.

Frisch gepflanzte Eiben gießen:
In den ersten Wochen bzw. Monaten nach dem Anpflanzen der Eibe ist es besonders wichtig, regelmäßig zu gießen.

Unkraut zupfen

Unkraut unter der Hecke entzieht dem Boden Feuchtigkeit und wichtige Nährstoffe, die für das Pflanzenwachstum wichtig sind.
Unkraut entfernen:
– Hausmittel wie Essig oder Salz (dies kann aber schädlich für das Bodenleben und die Pflanzen sein).
– Die schnelle Methode ist das Bearbeiten mit der Hacke (Vorsicht! Da die Wurzeln beschädigt werden können).
– Jäten (Unkraut zupfen)

Besonderheiten

Die Kerne der Früchte und Nadeln der Eibenhecke sind sehr giftig für Menschen und viele Tiere. Das rote Fruchtfleisch der Früchte ist essbar. Vögel fressen dieses Fruchtfleisch und den Samen und scheiden sie unverdaut (ohne Aufnahme des Giftes) wieder aus. Dadurch sorgt die Eibe für eine Verbreitung ihrer Nachkommen. Es ist hochgiftig für Pferde, Schafe und Hunde, andere Tierearten wie Rehe vertragen davon zumindest eine gewisse Menge. Die Eibe hat sehr viele verschiedene Säulenformen (grüne und gelbe Nadeln, je nach Eibenart). Es gibt auch eine Bodendeckerart, die eine maximale Wuchshöhe von ca. 1 m erreicht und dafür in die Breite wächst.

Zuwachs und Schneidezeitpunkt

Gleich nach dem Pflanzen sollte die Hecke zurück geschnitten werden. Eiben vertragen einen starken Rückschnitt problemlos. Je mehr man schneidet, desto schneller wird die Eibenhecke dicht. Da die Eibe eine sehr langsam wachsende Heckenpflanze ist, reicht es, sie einmal im Jahr zu schneiden. Der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt wäre im Herbst.
Sollte die Hecke mit der Zeit verkahlen, so kürzt man sie stark ein. Damit gelangt wieder Licht an die unteren Regionen und somit treibt die Eibe erneut aus und ist nach einiger Zeit wieder schön und blickdicht.

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Eibenhecken-Beratung:

Wir beraten Sie gerne bei Ihrem geplanten Vorhaben, eine neue Hecke zu pflanzen. Ob Sie eine Eibenheckenart als Sicht- oder Windschutz, eine immergrüne Heckenpflanze oder eine andere Heckenart benötigen, bei uns sind Sie richtig.

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Nachdem Sie Ihre Eibenhecke gekauft haben, liefern wir diese und nehmen bei Ihnen vor Ort wie gewünscht, die passende Bodenbearbeitung, eventuell notwendige Düngearbeiten und Heckenpflanzung fachgerecht und professionell vor.

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