Wildhecken – naturbelassene Hecken

Die Entwicklung der verschiedenen Heckenarten

Wie würde sich im Laufe der Zeit eine Wiese ohne Einwirkung es Menschen entwickeln?

Als erstes entwickelt sich die Niederhecke, deren Wuchshöhe von ca. 1 – 1,5 m hoch wird. Solche Arten von Hecken sind z. B.:

  • Wildrose
  • Brombeere
  • Himbeere

Als nächste Entwicklungsstufe kommt die Mittelhecke. Es haben sich hier größere Sträucher angesiedelt, deren Wuchshöhe bis zu 5 m (bis zu 7 m in Ausnahmefällen) ist. Solche Pflanzenarten sind zum Beispiel:

  • Schlehe
  • Hartriegel
  • Weissdorn
  • Schneeball
  • Liguster
  • Haselnuss

Durch den Anflug von Bäumen entwickelt sich im Laufe der Zeit die Mittelhecke zur Hochhecke (kann bis zu 15 m hoch werden). Einige dieser Pflanzenarten sind zum Beispiel:

  • Feldahorn
  • Hainbuche
  • Esche
  • Vogelkirsche
  • Birke

Im Laufe der Zeit verdrängen die Baumarten die Sträucher und wandeln die Hochhecke zur Baumhecke (kann bis zu 40 m hoch werden). Einige dieser Baumarten sind wie folgt:

  • Traubeneiche / Stileiche
  • Sommerlinde / Winterlinde
  • Rotbuche
  • Spitzahorn
  • Bergahorn

Hecken haben für Menschen und Tiere gleichermaßen einen großen Nutzen

Nutzen für die Tiere:

Die Blüten der Heckenarten sind wertvolle Nahrung für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Die daraus entstehenden Früchte sind eine Nahrungsquelle für Vögel, Eichkätzchen, Wildschweine usw. Außerdem finden viele Tierarten in den Hecken Schutz vor Fressfeinden. Sie bieten  zusätzlich geschützte Brutmöglichkeiten und Rückzugsorte für Vögel, Hasen, Rehe, Igel und noch viele andere Kleintierarten und leisten somit einen erheblichen Beitrag zum Artenschutz.

Vorteile für den Menschen:

Durch das dichte Wurzelgeflecht und das oberirdische Ast- und Laubmaterial der Hecken wird die Errosion der fruchtbaren Erde erheblich vermieden. Zusätzlich dienst das im Herbst abfallende Laub zur Gewinnung von Kompost als Nährstoffbeitrag. Im Sommer spendet eine Hecke in den angrenzenden Feldern Schatten und durch die Transpiration kann sich mehr Feuchtigkeit bilden, was dem Wasserhaushalt zugute kommt.

Heckenbewertung

Hecken sind tierökologisch hoch zu bewerten:

Die Hecken leisten für die Umwelt einen erheblichen Beitrag und sind aus tierökologischer Sicht wie folgt zu bewerten:

  • Wenn die Hauptarten von Hecken wie z. B. Wildrose, Schlehe und Weißdorn in größerer Anzahl darin vorkommen.
  • Wenn zusätzlich viele weitere Arten von Gehölzen in der bestehenden Hecke angesiedelt sind.
  • Wenn die jeweiligen Altersklassen I – IV der Hecken nebeneinander wachsen, wobei die Altersklassen II und III überwiegend darin vorkommen sollten.
  • Wenn regelmäßige Pflegemaßnahmen zur Verjüngung der bestehenden Hecke in zeitlichen größeren Abständen erfolgen.
  • Wenn bei einer hohen mittleren Flächendichte (80 m/ha) anstatt langezogene „Großhecken“ zusätzlich eine große Anzahl von Kleinhecken von ca. 10 m – 15 m Länge in einem möglichst geringen Abstand gepflanzt sind.
  • Wenn die bestehenden Hecken eine ideale Wuchsbreite von mindestens 5 m besitzen.

Punktesystem zur Schnellbewertung von Hecken:

Eine Wildhecke hat einige Entscheidungskriterien für die Attraktivität, die anhand eines festgelegten Punktesystems bewertet wird. Diese Punkte sind Gehölzarten, Altersklassen und Flächendichte. Im Bereich Pflanzen sind die Wildrose, Weißdorn und Schlehe die wertvollsten Arten und bringen in der Bewertung die meisten Punkte. Dennoch wird die Hecke umso attraktiver, je vielfältiger sie in Ihrem Artenreichtum ist. Auch die unterschiedlichen Altersstufen der Gehölze tragen zur Punktebewertung bei. Ebenso sind die Länge und die Verteilung punktuell auf einer Fläche zu berücksichtigen.

Aufstellung über heimische Gehölze:

Sträucher

  • Amelanchier ovalis – Gemeine Felsenbirne
  • Crataegus laevigata – Zweigriffeliger Weißdorn
  • Crataegus monogyna – Eingriffeliger Weißdorn
  • Cornus mas – Kornelkirsche
  • Cornus sanguinea – Roter Hartriegel
  • Corylus avellana – Gemeine Hasel
  • Lonicera xylosteum – Rote Heckenkirsche
  • Prunus padus – Gemeine Traubenkirsche
  • Prunus spinosa – Schlehe
  • Rosa canina – Wildrose
  • Sambucus nigra – Schwarzer Hollunder
  • Viburnum lantana – Wolliger Schneeball
  • Viburnum opulus – Gewöhnlicher Schneeball

Bäume

  • Acer campestre – Feldahorn
  • Acer platanoides – Spitzahorn
  • Malus sylvestris – Wildapfel
  • Pyrus communis – Wildbirne
  • Prunus avium – Vogelkirsche
  • Sorbus aucuparia – Vogelbreere
  • Sorbus intermedia – Schwedische Mehlbeere
  • Sorbus torminalis – Elsbeere

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Sebastian Schaknat
Meister und Technikerbetrieb

 

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